Posts Tagged ‘Emilia Romagna’

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Ostern 2014 in Rimini

05/03/2014

Ostern 2014 an der AdriaNatale con i tuoi, Pasqua con chi vuoi”, “Weihnachten mit der Familie, Ostern mit wem du willst!” lautet das Motto in Italien…

Ostern ist eines der wichtigsten Feste in Italien und wird dementsprechend gefeiert. Anders als in den deutschsprachigen Ländern gibt es in Italien weder einen Osterhasen, noch bunt gefärbte Eier –  stattdessen werden überall riesengroße Ostereier aus Schokolade, die mit Überraschungen gefüllt und mit knallbunten Glanzfolien verpackt werden, zum Kauf angeboten.

Ostern in Rimini ist besonders faszinierend. Die Menschen inszenieren in zahlreichen Dörfern den Leidensweg Christi mit Oster-Prozessionen. Am Ostersonntag gibt es zum Frühstück die „Colomba Pasquale“, einen deftigen Hefekuchen. Am Ostermontag planen viele italienische Familien einen Ausflug mit Freunden und Verwandten in einen der zahlreichen Themen- und Vergnügungsparks oder ein gemütliches Picknick im Grünen. Ganz nach italienischer Tradition wird dabei die „Torta di Pasquetta“ oder „Torta Pasqualina“, ein Kuchen mit Spinat und Eiern, verzehrt.

Spätestens zu Ostern ist es mit der winterlichen Ruhe an der italienischen Adria vorbei. Sowohl die Natur als auch die weltweit berühmten Badeorte erwachen nun zu neuem Leben. Nach den langen Wintermonaten kann man während einem Osterurlaub 2014 in Rimini endlich wieder Sonne tanken. Zu Ostern ist es an der italienischen Adriaküste bereits warm und man kann sich beim Spazierengehen oder beim Relaxen am Strand einen Vorgeschmack auf den Sommer holen. Eisdielen, Restaurants und Bars freuen sich auf euren Besuch. Auch die berühmten Freizeitparks Italien öffnen zu Ostern. Die Hotels Rimini und die Hotels Riccione bieten tolle Urlaubsangebote und Pauschalpakete Ostern 2014, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.

 

 

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Notte Rosa 2013 an der italienischen Adria

02/06/2013

Notte Rosa 2013 Rimini ItalienSo was passiert an der Mittleren Adria nur einmal im Jahr: die 110 Kilometer lange Küste der Emilia-Romagna vereinigt sich zum größten Straßenfest der Riviera, wenn über 3000 rosarot strahlende Straßenlaternen Städte und Fischerdörfer in pinkfarbenes Licht tauchen und das Mitternachtsfeuerwerk das Meer in Flammen setzt. Zum 8. Mal findet heuer die Notte Rosa 2013 am Freitag, den 5. Juli unter dem Motto „Asanisimasa“ statt. Ursprünglich entstand das italienische Sommersilvester, um das schwach ausgebuchte erste Juli-Wochenende zu füllen. Gleich bei der ersten Veranstaltung wurde es aber zum meistgebuchten, heute zählt die Rosa Nacht über eine Million Besucher jedes Jahr. Auch wenn an der gesamten Mittleren Adria viel los ist, spielt sich das meiste doch in Rimini ab.

Von Comacchio bis Cattolica veranstalten die zwölf Badeorte über 300 kostenlose Konzerte mit italienischen Popstars und Shows, auch Geschäfte, Museen und Galerien bleiben bis Mitternacht geöffnet. Restaurants, Bars, und Pubs schließen die ganze Nacht nicht. Natürlich darf man hier nur rosa gekleidet sein, egal, ob jung oder alt, ob männlich oder weiblich, es gibt nur eine Farbe- ROSAROT!

Vorschau auf die Notte Rosa 2013

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Eine kulinarische Reise durch die Emilia-Romagna

22/04/2013

Spezialitäten Emilia-RomagnaWenn ihr euren Urlaub in Rimini verbringt, habt ihr die Möglichkeit, einige der berühmtesten kulinarischen Spezialitäten der Emilia-Romagna, die mit Bella Italia in Verbindung gebracht werden, zu probieren.

Parma ist eines der kulinarischen Zentren Italiens – ein Grund, warum die EU hier die europäische Kontrollbehörde für Nahrungsmittel angesiedelt hat. Pellegrino Artusi, der weltweit bekannte Literaturkritiker und Feinschmecker aus Forlimpopoli, widmete der unvergleichlichen italienischen Küche sein Buch „Von der Wissenschaft des Kochens und der Kunst des Genießens“, das man in der letzten Juniwoche auf dem Volksfest „Festa Artusiana“ kennenlernen kann.

Weit verbreitet ist der Parmigiano-Reggiano, der würzig-körnige Hartkäse, den man gerieben über Nudelgerichte, Suppen, Risotto, oder in Butter geschwenktes Gemüse streut. Das, was man außerhalb Italiens als Parmesan erhält, ist oftmals lediglich eine billige Kopie des köstlichen Originals.

Der Parmaschinken mit seinem unverkennbaren milden, leicht süßlichen Geschmack, wird gerne zu kühler Honigmelone oder frischen Feigen serviert. Neben dem Parmaschinken gewinnt man aus dem „Divin Porcello“ (liebevoll das „göttliche Schwein“ genannt), auch unterschiedlichste Salamisorten – eher weich und würzig, wie jene aus Felino bei Parma, den zarten Edelschinken „Culatello di Zibello“ bei Parma, das magere, luftgetrocknete Nackenstück „Coppa“, die berühmte Mortadella aus Bologna oder die sogenannten „Ciccioli (gepresste, gekochte Griebenstückchen), die man als ideale Appetithäppchen serviert. Zu Salami und Schinken isst man luftige, in Öl oder Schweinefett herausgebackene Teigklößchen oder -fladen mit örtlich variierenden Bezeichnungen: „Borlenghi“, „Torta Fritta“ oder „Gnocco Fritto“, im Raum Modena sind es die „Tigelle“, im Toaster oder Ofen gebackene Teigfladen.

Ein weiterer Bereich der Küche der Emilia-Romagna sind die Nudelgerichte. Ganz typisch für diese Region sind die „Tagliatelle al Ragù“ (Bandnudeln mit würziger Fleisch- bzw. Schinkensauce), die nur außerhalb von Italien als „alla bolognese“ bezeichnet werden.

Die bekannten kleinen Täschchen aus Eierteig waren einst das nationale Festtagsmahl zu Ostern und Weihnachten – heute sind sie ein fixer Bestandteil auf den Speisekarten der Restaurants und Trattorien. Auch hier findet man je nach Stadt bzw. Provinz unterschiedliche Bezeichnungen, Formen und Füllungen. In Bologna werden die „Tortellini“ (mit Ricotta- und Spinatfüllung) ehrfürchtig als „Nabel der Venus“ bezeichnet und für die Füllung gibt es mehr als 100 Rezepte. In Parma werden sie „Tortelli“ genannt und mit Kartoffeln und Käse gefüllt und in Ferrara „Cappellacci“ mit Kürbisfüllung. In der Romagna füllt man die Teigtaschen häufig mit Schafs- oder Ziegenkäse, was aus einer alten byzantinischen Tradition herrührt. Hier findet man im Gegensatz zur Emilia – wo man auf Rind und Schwein spezialisiert ist – auch Lamm und „Castrato“ (Hammelfleisch) auf der Speisekarte.

Natürlich darf in der typisch italienischen Küche der Fisch nicht vergessen werden. Vor allem an der Küste zählen Spaghetti mit Meeresfrüchten, Fischsuppen und Fisch vom Grill oder frittiert, das sogenannte „Fritto misto“ zu den bevorzugten Speisen. In den Wintermonaten wird im Podelta, frittierter, gegrillter oder marinierter Aal angeboten und entlang des Pos „Storione in Salsa verde“ (Stör in grüner Kräutersauce).

Schließlich ist noch ein besonderer Käse zu erwähnen: der würzige „Formaggio di Fossa“, ein sogenannter „Höhlenkäse“, der im Dorf Sogliano al Rubicone von August bis November in schwefelhaltigen Gruben aus Tuffstein reift.

Als Dessert sind die „Zuppa inglese“, eine Süßspeise aus Creme und in Likör getränkten Löffelbiskuits oder die „Crostata“, ein mit Pflaumen- oder Erdbeermarmelade belegter Kuchen aus Mürbteig, typische Klassiker aus der Region der Emilia-Romagna.

Um ein italienisches Gericht perfekt abzurunden, bedarf es eines der ausgezeichneten Weine der Emilia-Romagna. Bis vor einigen Jahren wurden die Weine aus dieser Region aufgrund der enormen Produktion ein wenig skeptisch als Massenware abgestempelt, was sich mittlerweile durch die Anerkennung und Auszeichnung mehrerer Weine mit der Qualitätsklasse DOC geändert hat. Dazu zählen die Weine der Colli Piacentini, der rote Gutturnio und der Bonarda, der Malvasia aus Parma, die Weißweine der Colli Bolognesi, der weiße Albana di Romagna und besonders der rote Sangiovese di Romagna oder der rote und weiße Bosco Eliceo, der aus dem Podelta stammt. International bekannt und beliebt ist der Lambrusco, welcher der manchmal üppigen italienischen Küche die Schwere nimmt. Ebenso zur Unterstützung der Verdauung trinkt man den Nocino, einen Nusslikör aus Modena.

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Winterurlaub in Rimini

22/12/2012

Urlaub im Winter Rimini

Im Winter versprüht der Strand von Rimini eine einzigartige Atmosphäre, er eignet sich wunderbar zum Joggen, eine Leidenschaft vieler Riminesen. Touristen denken bei Rimini ausschließlich an den Sommer, an die Strandbäder, die 15 Kilometer lange Küste, an bunte Sonnenschirme und Liegestühle. Die Stadt eignet sich aber auch ausgezeichnet für einen Winterurlaub in Rimini. Wegen der vielen Messeveranstaltungen, die in Rimini stattfinden, bleiben zahlreiche Hotels den ganzen Winter geöffnet. Die Hotelzimmer sind geheizt (was in Italien nicht selbstverständlich ist!) und viele verfügen im Untergeschoß oder in der letzten Etage über ein Spa.

Im Winter erlebt man am Strand von Rimini Freiheit, Stille und Einsamkeit, man kann Trekken, Joggen oder gemütliche Spaziergänge machen. Die Altstadt von Rimini, die im Sommer oft unbeachtet bleibt, ist im Winter besonders schön. Der klassische Spazierweg, der im Winter mit wunderschöner Weihnachtsdekoration geschmückt ist, führt vom prächtigen Augustus-Triumphbogen bis zur ebenfalls römischen Tiberiusbrücke, die sich in fünf steinernen Bögen über den Marecchia-Fluss wölbt. Nur 30 Kilometer von Rimini, Richtung Hinterland, im Apenninen-Bergdorf Pennabili, herrscht oft tiefster Winter mit meterhohem Schnee. Hier kann man tolle Schlitten- und Bobfahrten unternehmen.

Während der Adventzeit bietet Rimini ein tolles Veranstaltungsprogramm mit Weihnachtsmärkten, zahlreichen Sandkrippen und traditionellen lebendigen Krippen. Der beliebteste Badeort Italiens bietet im Winter jede Menge Zauber, ich würde sagen, dass das Meer in dieser Jahreszeit dort sogar am allerschönsten ist.

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Torriana

08/10/2012

Torriana Rimini Urlaub AdriaBis 1938 nannte man die Ortschaft Torriana, die zwischen dem Marecchia-Tal und dem Uso-Tal liegt, „La Scorticata“, was sich vom Wort „scorticare“ ableiten lässt und so viel wie häuten/abschürfen bedeutet. Ungewiss ist, warum man diese Gemeinde im Mittelalter so bezeichnete, feststeht aber, dass die Festung Schauplatz grausamer Kämpfe war. Vielleicht ist das der Grund warum der Ort diesen Namen erhielt. Aus dem antiken Ortskern stammen unzählige Fundstücker der Etrusker, die man heute im Museum von S. Giovanni in Galilea besichtigen kann. Dank der strategischen Lage hoch über dem Tal war Torriana im 15. Jahrhundert ein hervorragend befestigter Ort.

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Bagno di Romagna

19/08/2012

Urlaub Bagno di Romagna Bagno di Romagna ist seines Heilwassers wegen ein beliebtes Urlaubsziel. Es liegt im oberen Saviotal und ist von einem Gebirgs-Amphitheater voller Nadelbäume und Kastanienhainen eingerahmt. Um das Jahr 1000 v. Chr. lassen sich hier die Umbrer und später die Römer nieder, die den Ort „Oppidum Balnei“ nennen – ein klarer Hinweis auf die Verwendung des Thermalwassers, das hier mit 45 Grad Celsius aus der Erde sprudelt.

Im Mittelalter ist der Ort „Castrum Balnei“ Feudalbesitz der Herren von Valbona und ab dem 12. Jahrhundert der Guidi di Modigliana, die den Grafentitel „Conti di Bagno“ annahmen. Ab 1404 fällt der Ort unter die Herrschaft der Medici und bleibt für lange Zeit unter der Florentiner Feudalherrschaft. Heute ist er seines mittelmineralischen, Bikarbonat-, alkalischen und schwefelhaltigen Wassers wegen ein berühmtes Thermalzentrum für Fango- und Balneotherapie.

Im umliegenden Land scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Bagno di Romagna besitzt gerade einmal 1000 Einwohner. Mitten im Grün der Apenninen auf 500 Metern Höhe kann man seine Gesundheit und sein Wohlbefinden stärken, auf Trüffelsuche gehen, wandern, Mountainbike fahren, Nordic Walking erlernen oder Golf spielen; auch die Gaumenfreunde kommen hier nicht zu kurz. Hier kann man wirklich noch Italien pur erleben, denn in Bagno di Romagna wird man kaum ausländische Touristen antreffen.

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Erdbebengefahr Rimini- aktuelle Lage

13/07/2012

Urlaub RiminiDIE ERDE HAT SICH BERUHIGT- Zahlreiche E-Mails haben uns in den letzten Tagen erreicht, in denen die Frage gestellt wurde, ob ein Urlaub in Rimini im Hinblick auf die Erdbebengefahr empfehlenswert ist oder nicht.

Aufgrund der Erdbeben im Gebiet der Emilia Romagna und der damit zusammenhängenden negativen Schlagzeilen in den letzten Wochen, sind die meisten Touristen am Zweifeln, ob es klug ist, einen Urlaub in dieser Region zu buchen oder sie überlegen sogar, den bereits fixierten zu stornieren.

Die Unsicherheit ist nach den beiden schweren Erdbeben Ende Mai mit insgesamt 26 Todesopfern enorm und die Angst vor weiteren Nachbeben, wie es sie Anfang Juni in der Region gegeben hat, ist groß.

Dazu muss ganz klar festgellt werden, dass Rimini sich zwar in der Nähe des Erdbebengebiets befindet, aber jedes Mal waren lediglich leichte Erschütterungen zu spüren und es entstanden keine Schäden. Es sind weder Gebäude, noch Straßen beschädigt und auch keine Menschen zu Schaden gekommen.

Auch wenn die Natur nicht 100%ig vorhersehbar ist, so kann man dennoch von einem nur sehr geringen Risiko sprechen. Die beiden letzten aufgezeichneten Nachbeben in den Orten Ferrara und Modena waren so schwach, dass sie von der Bevölkerung in keinster Weise wahrgenommen wurden.

Vor allem für diejenigen, die ihren Urlaub bereits gebucht haben, sei noch erwähnt, dass alleine die Angst vor einem weiteren Beben kein Grund ist, bei einer Stornierung die Reisekosten rückerstattet zu bekommen.

Nachdem auch die letzten spürbaren Nachbeben schon einige Zeit her sind, kann man davon ausgehen, dass die Gefahr vorüber ist.

Also steht einem traumhaften Urlaub in Rimini nichts im Weg…

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Der Hafenkanal von Rimini

06/06/2012

Hafenkanal RiminiDer Hafenkanal der römischen Stadt Ariminum war eigentlich die Mündung des Marecchia-Flusses, der sich von der Tiberiusbrücke gerade bis zum Meer schlängelte. Ein kurzes Stück des Flußlaufes konnte von kleinen Schiffen befahren werden, da diese wendig um die Brückenbögen herumgelenkt werden konnten, während größere Schiffe talabwärts vor Anker gingen. Die archäologischen Ausgrabungen haben bis heute keine Fundstücke der Hafenstruktur der römischen Stadt hervorgebracht. Auf dem großen schwarz/weißen Mosaik Domus Romana im „Palazzo Diotallevi“ ist eine Anlege-Szene im Hafen mit Seemännern beim Manöver und Booten, die die beiden Navigationsphasen simulieren, dargestellt: Von links: Ein Ruderboot, ein die Segel streichendes Boot und ein zweites großes Schiff mit den Segeln im Wind, das gerade in den Hafen einfährt. Außen links zeigt das Mosaik eine hypothetische architektonische Hafenstruktur mit einem Mann, der ein Signalfeuer in einem Kohlenbecken entzündet. Diese Bodenmosaik-Szene ist zweifellos an den römischen Brauch- „Domus“ und öffentliche Gebäude mit Seemotiven (Schiffe, Seefauna, Tritonen, Najaden und die Meeresgötter des römischen Olymps) – angelehnt. Das Mosaik wurde restauriert und wird heute in den Räumen der Stadtmuseen ausgestellt. Der Hafenkanal ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Hier kann man außerdem wunderschöne Freizeitboote bewundern.

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Erneut starkes Nachbeben in der Emilia Romagna

04/06/2012

Erdbeben Emilia RomagnaDie Erde in der Region Emilia Romagna kommt nicht zur Ruhe. Nach den beiden schweren Beben im Mai wurde die Region erneut von Nachbeben erschüttert. Weitere Gebäude stürzten ein, verletzt wurde aber niemand.

Das stärkste Beben erreichte am Sonntagabend um 21.21 Uhr laut dem Institut für Geophysik eine Stärke von 5,1 und war noch in Bologna und Mailand zu spüren. Das Epizentrum lag wieder in der Region Emilia Romagna in der Nähe der Städte Concordia und San Possidonio. In Rimini waren die Erdstöße diesmal- Gott sei Dank- nicht zu spüren.

Nach Angaben der italienischen Medien kam dieses Mal niemand zu Schaden. Indes stürzten weitere Gebäude ein, die bei den vorherigen Beben beschädigt worden waren. Das Beben sorgte allerdings für Panik unter der Bevölkerung – vor allem bei den rund 14.000 Menschen, die nicht in ihre zerstörten Häuser können oder sich aus Angst vor weiteren Erschütterungen nicht in ihre Häuser trauen. Seit den beiden verheerendsten Beben im Mai mit der Stärke 6 und 5,8 wurden in der Emilia Romagna hunderte Nachbeben registriert.

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S. Maria della Colonnella Rimini

04/06/2012

S. Maria della Colonnella RiminiDie Gemeinde von Rimini hat diesen einsam gelegenen christlichen Tempel im Jahre 1510 nach einer Zeichnung von Bernardino Guiritti am Rand der Konsularstraße „Via Flaminia“, die von Rom bis nach Rimini führte und sich dort mit der „Via Emilia“ und der „Via Popilia“ verband, erbauen lassen. Der Name der Kirche läßt sich von dem römischen Meilenstein, der die „Via Flaminia“ am Eingang der Stadt markierte, ableiten; andere Quellen bieten im Einklang mit der legendären Atmospähre der christlichen Barmherzigkeit eine andere Version: Ein zum Tode Verurteilter soll, dank einer Vision der Madonna auf der Spitze einer Säule, begnadigt worden sein- daher der Name „Madonna della Colonella“ (Madonna der kleinen Säule). Das Bild der Madonna auf dem Hauptaltar wird seit dem XV. Jahrhundert verehrt. Im einschiffigen, mit Lisenen, plastischen Rahmen und Darstellungen geschmückten Kircheninneren befindet sich eine wertvolle Grablegung von Jacopo Palma il Giovane aus dem Jahre 1610.