Das „Meeting per l´amicizia fra i popoli“, das Treffen der Freundschaft unter den Völkern, findet vom 18. bis 24. August 2013 am Messegelände Rimini statt. Es handelt sich um ein Sommerfestival mit Ausstellungen, Musik und Vorführungen. Bei dieser internationalen Veranstaltung werden Zeugnisse und Erfahrungen aus unterschiedlichen Kulturen verbunden. Im Rahmen dieses weltweit einmaligen Aufeinandertreffen werden in freiem und offenem Dialog mit besonders interessanten Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Religion verschiedene Schlüsselthemen behandelt.
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Treffen der Freundschaft unter den Völkern Rimini 2013
09/03/2013
Kirche San Fortunato in Rimini
05/02/2013Auf dem Hügel von Covignano, dem Residenzviertel, in dem sich nach dem Krieg wohlhabende Einwohner Riminis zahlreiche Villen im Grünen gebaut haben, befindet sich die antike Quelle Galvanina, deren Wasser schon zu Zeiten der Römer bekannt war. Dort steht heute auf den Ruinen eines antiken Malatesta-Schlosses die Kirche S. Fortunato, die im XV. Jahrhundert als Olivetanerabtei „S. Maria di Scolca“ bekannt war.
Die Fassade und der anliegende Portikus sind aus Ziegelstein, das Marmorportal zeigt deutlich seine Herkunft- die Renaissance. Das dreischiffige Innere mit Kassettendecke enthält auf den seitlichen Altaren zwei Gemälde von Cesare Pronti und auf dem Hauptaltar eine „Anbetung der Könige“ von Giorgio Vasari aus dem Jahre 1547. An den Wänden der Sakristei sind Fresken aus dem 15./16. Jahrhundert zu bewundern.

Gradara
04/09/2012Ein Geheimtipp für alle, die einen Urlaub Rimini wählen, ist bestimmt die Burg von Gradara. Sie erhebt sich auf einem wunderschönen Hügel, 142 Meter über dem Meeresspiegel, und der 30 Meter hohe Hauptwachturm überragt das gesamte Tal. Die Festung und ihre Stadtmauern sind eine der besterhaltenen mittelalterlichen Strukturen Italiens. Sie wird von zwei Mauerringen geschützt, der äussere erstreckt sich über fast 800 Meter. Somit gilt die Burg von Gradara auch als eine der imposantesten Burgen.
Das seit dem römischen Zeitalter bewohnte Gebiet von Gradara hat seinen Namen von einem „grande area = großen Bereich“, oder besser von einem Altar in einem heiligen, eingefriedeten Gebiet, wo die Leute aus dem Agro Crostumio (der heutigen vom Tavollo-Fluß umspülten Ebene) den Göttern Opfer brachten. Zuverlässigere, historische Quellen hat man mit der Übernahme der Herrschaft über dieses Territorium durch das mächtige Haus Grifo. Die Brüder Ridolfo und Piero Grifo lassen um das Jahr 1150 herum den ersten Festungsturm mit gibellinischen Zinnen bauen, der als Zeichen der Herrschaft der Familie Grifo genannt wird. Bei der Konstruktion werden auch die antiken Steine eines römischen Tempels der Demeter, der römischen Ceres, Göttin des Ackerbaus und der Fruchtbarkeit, benutzt. Im 13. Jahrhundert fällt Gradara in die Hände der Familie Bandi aus Montecchio, die schon bald von den Malatesta entmachtet wird. Ab 1299, dem Jahr, als Malatesta da Verucchio von Papst Bonifazius VIII. die lebenslängliche Belehnung des Territoriums erhält, gelangt Gradara endgültig in den Besitz der Familie. Die Malatesta beginnen sofort mit der Vollendung der Burgstruktur, mit der Befestigung der Burg und den Verteidigungsmauern, schmücken die Innenwände mit wertvollen Gemälden und nutzen die Festung häufig als Wohnresidenz. Mit dem Untergang der politischen Macht der Malatesta geht Gradara im Jahre 1463 auf Alessandro Sforza über. Im Jahre 1492 lässt dessen Nachfolger Giovanni Sforza die Burg restaurieren. Bis 1512 bleibt Gradara im Besitz dieses mächtigen Mailänder Hauses.
In der mittelalterlichen Burg von Gradara hat sich auch die berühmte Liebesgeschichte zwischen Paolo und Francesca, wie Dante sie besingt, ereignet.

Santarcangelo di Romagna
08/08/2012Nur wenige Kilometer von Rimini entfernt erstreckt sich auf dem Gipfel des Monte Giove, einem nur 88 Meter hohem Hügel, der antike Ort Santarcangelo. Die bezaubernde fast intakte Kleinstadt aus dem Mittelalter ruft jahrhundertelange Geschichte ins Gedächtnis. Schon aus der Bronzezeit sind uns das Vorhandensein menschlicher Siedlungen auf dem Hügel des antiken Santarcangelo bekannt. Ab dem Jahre 1000 existiert der Wohnkern und ab 1164 das befestigte Schloss. Während des 12. Jahrhunderts untersteht der Ort der Gemeinde von Rimini und damit der Familie Malatesta, die aus ihm vom XIV. bis ins XV. Jahrhundert einen der befestigten Stützpunkte ihrer Herrschaft machten. Im Jahre 1505 fällt er erneut unter die direkte Herrschaft der Kirche, wird 1531-1534 der Familie Zempeschi und später den Pallavicino (1548-1582) zu Lehen gegeben. Bis ins 18. Jahrhundert bleibt Santarcangelo unter dem Schutz des Papstes.
Die reizende und lebendige Kleinstadt der Provinz Rimini wurde 1984 zur Citta d´Arte (Kunststadt) aufgrund der wunderschönen und einzigartigen Baukunst und Instandhaltung der historischen Monumente ernannt. Die berühmteste Sehenswürdigkeit in Santarcangelo ist bestimmt die Festung der Adelsfamilie Malatesta, die 1386 entstand und 1447 nochmals durch weitere Türme verstärkt wurde. Nicht weniger interessant sind die unterirdischen Grotten „Grotte Pubbliche Ruggeri“– 160 Grotten die unter der Stadt künstlich angelegt wurden.
Jährlich findet in Santarcangelo um den 11. November zu Ehren des Heiligen Martins eine sehr beliebte Messe statt, die zu den wichtigsten kulturellen Ereignissen der Romagna zählt. Die Veranstaltung ist vor allem wegen der am Stadtbogen aufgehängten Hörner und den Bänkelsängern der Romagna im ganzen Land bekannt. Laut Tradition ist es den „Betrogenen“ nicht möglich unter dem Stadtbogen des Piazza Garganelli durchzulaufen, ohne dass sich die Hörner bewegen; aus diesem Grund wird die Messe umgangssprachlich auch „fira di bec“ oder „fiera dei cornuti“ genannt. Fast eine Woche lang können traditionelle Handwerksarbeiten begutachtet und bewundert, typische Spezialitäten gekostet, Kunstausstellungen besichtigt und der eigens für die Veranstaltung eingerichtete Vergnügungspark besucht werden.

Piazza Tre Martiri Rimini
20/07/2012Der Piazza Tre Martiri im Zentrum von Rimini verdient die Aufmerksamkeit jedes Besuchers, der einen Urlaub in Rimini verbringt! Der Platz war einst nach Julius Cäsar benannt, da dort laut Tradition der römische General vor den Soldaten der XIII. Legion um 49-48 v. Chr. nach der Überschreitung des Rubicone-Flusses eine Rede gehalten haben soll.
Der Platz, an dem sich zu Cäsars Zeiten das Forum Romanum von Ariminum befand, ist ein sogenannter Kreuzungspunkt „cardo-decomanus“ verschiedener Wege von Hügeln, dem Meer und der antiken Konsularstrasse „Via Flaminia“, die an der Tiberiusbrücke in die „Via Emilia“ mündet. Auf dem Platz befindet sich der durch einen Uhrturm zweigeteilte Palazzo Brioli-Garampi, der 1752-53 von den Wissenschaftlern Cristoforo Maire und Ruffergo Boscovich als Oberservatorium für die geodätische Messung von Rom nach Rimini benutzt wurde.
Die Westseite, in der sich heute das Geldinstitut „Unicredit Banca“ befindet, gehörte im XVI. Jahrhundert den Tingoli, einer adligen Familie aus Rimini. Der Teil mußte nach der Zerstörung durch das Erdbeben von 1672 wiederaufgebaut und später, wegen der im 2. Weltkrieg erlittenen Schäden, erneut restauriert werden. In der Häusergruppe sind noch die Reste des antiken römischen Theaters zu sehen. Auf der Ostseite rechts erhebt sich die Kirche der Minimen von S. Francesco da Paolo, die auf den Überresten der vorher dort befindlichen Barock-Kirche, die im letzten Weltkrieg vollkommen zerstört wurde, erbaut wurde. Auf der entgegengesetzten Seite befindet sich ein eleganter Bramante-Tempel aus dem 16. Jahrhundert, der ebenso nach dem schweren Erdbeben dort wieder aufgebaut wurde, wo der Heilige S. Antonio das „Maultier-Wunder“ vollbracht haben soll (nach der Erzählung soll sich ein Maultier, als Antwort auf Häretiker-Provokationen, vor dem Allerheiligen hingekniet haben).

Castel Sismondo in Rimini
24/06/2012Ein Besuch des berühmten Castel Sismondo ist ein absolutes Muss und ein nicht zu verpassendes Highlight für euren Urlaub Rimini!
Diese architektonische Schönheit ist eine der imposantesten Sehenswürdigkeiten der Emilia Romagna. Mitten in der Altstadt von Rimini, nahe dem Piazza Malatesta, erhebt sich die größte Burg der Adelsfamilie Malatesta und gilt als Meisterwerk der Militär-Architektur.
1437 gab der erst 20jährige Herrscher von Rimini, Sigismondo Pandolfo Malatesta, den Bau seines Herrschersitzes in Auftrag. Auch den Plan der Burg soll Sigismondo selbst entworfen haben, wobei die Beteiligung mehrerer Architekten, darunter auch Filippo Brunelleschi, bekannt ist. Vor Beginn der 15jährigen Bauphase musste ein ganzes Stadtviertel umgesiedelt werden und sämtliche Gebäude wurden dem Erdboden gleichgemacht. Die Burg wurde auf Teilen der Stadtmauer, den Überresten der Häuser, des Bischofspalastes, eines Klosters und des Baptisteriums errichtet. Ursprünglich war das Hauptgebäude noch von einem weiteren Gebäudering umgeben und die dicken Mauern ließen keinerlei Geschütze durchkommen. Die eindrucksvollen, schrägen Türme, die alle in Richtung Stadt weisen, machten die Burg zu einem Symbol der Macht. Die Tatsache, dass sie auf das eigene Volk gerichtet sind, lassen vermuten, dass der Herrscher einen Aufstand der Bürger mehr fürchtete als einen Angriff von außen.
1468 starb er auf der Burg und mit dem Fall der Malatesta verlor das Castel Sismondo dann endgültig seinen Charakter als machtvolles Herrscherdomizil. Im Folgenden wurde es für militärische Zwecke genutzt und wurde 1821 in eine Kaserne der Carabinieri umgewandelt, kurz bevor die Außenwände abgerissen wurden und der Burggraben aufgefüllt wurde.
Heute ist die Burg, nach einer umfassenden Renovierung, Schauplatz wichtiger, nationaler und internationaler Veranstaltungen und Kultur-Events, wie z.B.: das „Meeting per l’amicizia fra i popoli“ (ein Treffen im Zeichen der Freundschaft zwischen den Völkern) oder „Estate al Castello“, eine großartige Veranstaltungsreihe während der Sommermonate, die seit dem Jahr 2006 mit künstlerischen Darbietungen, Lesungen, Kabaretts, historischen Festen und unterschiedlichsten Events für alle Altersgruppen punktet.
Das ganze Jahr über finden Ausstellungen bedeutender Kunstwerke aus Museen der ganzen Welt statt. Hinter den dicken, antiken Mauern kann man wundervolle Meisterstücke von Rembrandt, Van Gogh, Picasso, Gauguin u.v.m. bestaunen. Aber auch jungen, vielversprechenden Künstlern wird die Gelegenheit geboten, ihre Werke auszustellen.

Haus des Chirurgen Rimini
20/06/2012Mitten im Herzen von Rimini liegt ein kultureller Schatz von unsagbar hohem Wert – das „Domus del Chirurgo“ (dt.: „Haus des Chirurgen“).
Während Grabungsarbeiten auf dem Piazza Ferrari wurde im Jahr 1989 ein Mosaik entdeckt, das zu einem weltweit einzigartigem archäologischen Fund führte.
Archäologen legten die Reste einer Arztpraxis aus der Römerzeit frei. Das Gebäude ist offenbar in der zweiten Hälfte des 3. Jhd. n. Chr. abgebrannt und wurde samt Inventar von Asche bedeckt, so dass es gut konserviert wurde und unter einem Park ungestört von Bauarbeiten 17 Jahrhunderte lang auf seine Entdeckung wartete.
Teile der Mauern einzelner Räume und die Mosaikböden waren fast vollständig erhalten und so konnte das einstöckige Haus inklusive Innenhof mit Brunnen und Kräutergarten gut rekonstruiert werden. Der vermutlich aus Griechenland stammende Arzt benutzte für seine Arbeit ein Behandlungszimmer mit einem Schreibtisch und Schrank und einen Nebenraum mit Bett für Patienten, worauf Brandstellen auf den Fußböden hinweisen. Eine Sammlung medizinischer Instrumente, wie Pinzetten, Skalpelle, Sonden, Ampullen, Messbecher aufbewahrt in einer Ledertasche macht diese Ausgrabungsstätte zu einem Ort mit unschätzbarer, internationaler Bedeutung! Unter den Fundstücken befanden sich auch Gefäße zur Zubereitung und Aufbewahrung von Pflanzenextrakten, die vermutlich als Medizin verwendet wurden und ein Behälter, in Form eines menschlichen Fußes, der vermutlich für Wärmebehandlungen bei rheumatischen Beschwerden benutzt wurde.
Die schräge, äußere Befestigungsmauer ist ein Hinweis darauf, dass das Haus beinahe direkt am Strand lag. In dieser Epoche befand sich das Meer fast 2 km weiter im Landesinneren als heute. Im Laufe dieser 2000 Jahre bildeten sich Ablagerungen des Marecchia-Flusses, auf welchen die Stadt Rimini entstand.
Im Dezember 2007 erfolgte die Eröffnung des „Domus del Chirurgo“ nach einer 18jährigen Bauphase unter schwierigsten Bedingungen. Seit diesem Tag ist das „Haus des Chirurgen“ ein beliebter Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Um das Haus herum wurde eine Glaskonstruktion gebaut, deren Gänge einen Überblick über die Räumlichkeiten ermöglichen. Diese archäologische Ausgrabungsstätte ist weltweit einmalig und bietet einen einzigartigen Einblick in die Arbeit und das Leben eines Arztes aus der Antike.
Öffnungszeiten:
vom 16. September bis 15. Juni:
Dienstag bis Samstag: 8.30 – 13.00 / 16.00 – 19.00
Sonn- und Feiertage: 10.00 – 12.30 / 15.00 – 19.00
Montag: geschlossen (ausgenommen Feiertage)
vom 16. Juni bis 15. September:
Dienstag bis Samstag: 9.30 – 12.30 / 16.30 – 19.30
Sonn- und Feiertage: 16.30 – 19.30
Montag: geschlossen (ausgenommen Feiertage)
Im Juli und August werden die Öffnungszeiten dienstags und freitags von 21.00 – 23.00 Uhr erweitert!
Die Eintrittskarte ermöglicht den Zutritt zum „Domus del Chirurgo“ und dem benachbarten städtischen Museum!

Der Hafenkanal von Rimini
06/06/2012Der Hafenkanal der römischen Stadt Ariminum war eigentlich die Mündung des Marecchia-Flusses, der sich von der Tiberiusbrücke gerade bis zum Meer schlängelte. Ein kurzes Stück des Flußlaufes konnte von kleinen Schiffen befahren werden, da diese wendig um die Brückenbögen herumgelenkt werden konnten, während größere Schiffe talabwärts vor Anker gingen. Die archäologischen Ausgrabungen haben bis heute keine Fundstücke der Hafenstruktur der römischen Stadt hervorgebracht. Auf dem großen schwarz/weißen Mosaik Domus Romana im „Palazzo Diotallevi“ ist eine Anlege-Szene im Hafen mit Seemännern beim Manöver und Booten, die die beiden Navigationsphasen simulieren, dargestellt: Von links: Ein Ruderboot, ein die Segel streichendes Boot und ein zweites großes Schiff mit den Segeln im Wind, das gerade in den Hafen einfährt. Außen links zeigt das Mosaik eine hypothetische architektonische Hafenstruktur mit einem Mann, der ein Signalfeuer in einem Kohlenbecken entzündet. Diese Bodenmosaik-Szene ist zweifellos an den römischen Brauch- „Domus“ und öffentliche Gebäude mit Seemotiven (Schiffe, Seefauna, Tritonen, Najaden und die Meeresgötter des römischen Olymps) – angelehnt. Das Mosaik wurde restauriert und wird heute in den Räumen der Stadtmuseen ausgestellt. Der Hafenkanal ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Hier kann man außerdem wunderschöne Freizeitboote bewundern.

S. Maria della Colonnella Rimini
04/06/2012Die Gemeinde von Rimini hat diesen einsam gelegenen christlichen Tempel im Jahre 1510 nach einer Zeichnung von Bernardino Guiritti am Rand der Konsularstraße „Via Flaminia“, die von Rom bis nach Rimini führte und sich dort mit der „Via Emilia“ und der „Via Popilia“ verband, erbauen lassen. Der Name der Kirche läßt sich von dem römischen Meilenstein, der die „Via Flaminia“ am Eingang der Stadt markierte, ableiten; andere Quellen bieten im Einklang mit der legendären Atmospähre der christlichen Barmherzigkeit eine andere Version: Ein zum Tode Verurteilter soll, dank einer Vision der Madonna auf der Spitze einer Säule, begnadigt worden sein- daher der Name „Madonna della Colonella“ (Madonna der kleinen Säule). Das Bild der Madonna auf dem Hauptaltar wird seit dem XV. Jahrhundert verehrt. Im einschiffigen, mit Lisenen, plastischen Rahmen und Darstellungen geschmückten Kircheninneren befindet sich eine wertvolle Grablegung von Jacopo Palma il Giovane aus dem Jahre 1610.

Madonna della Scala und S. Nicolo al Porto in Rimini
04/06/2012Die Kirche wurde 1611 erbaut und im Jahr 1925 restauriert, sie enthält ein Freskogemälde von A. Codrini (1608) mit der Jungfrau „Madonna della Scala„, die hier wegen eines vollbrachten Wunders besonders verehrt wird. Der Bogen neben der Kirche- „Porta Gervasona“ oder auch „Portello“ genannt- gehörte zum Verteidigungssystem der Malatesta-Mauer und ist auch heute noch gut erhalten. Die im 2. Weltkrieg völlig zerstörte Kirche S. Nicolo al Porto wurde nach dem Krieg wieder vollständig aufgebaut. Von dem antiken 1338 erbauten Tempel ist nichts als der Glockenturm übriggeblieben. Die dem Patron der Seeleute geweihte Kirche enthält ein Bild des Heiligen auf dem Hauptaltar, ein Kruzifix aus dem XIV. Jahrhundert und eine „Predigt des heiligen Antonius an die Fische“ von A. Sargetti (XVII. Jahrhundert).